78 Minuten 4K Gefördert durch das Gerd Ruge Stipendium NRW
Ausgangspunkt für den Dokumentarfilm ist, das auch 25 Jahre nach dem Mauerfall immer noch sehr ambivalente Verhältnis der Ostdeutschen zur Wiedervereinigung.
Anhand seiner Familie geht Christian Bäucker auf die Gefühle ein, die damals das Miteinander beherrschten. Der Filmemacher sucht nach dem Ohnmachtsgefühl und der Orientierungslosigkeit, die nach dem Mauerfall seine Jugend dominierten. Auf seiner Suche nach einer Erklärung für das Phlegma, welches Ostdeutschland in den 90igern überzog, stellt er Fragen, die das seltsame Schweigen der Beteiligten aufweichen sollen. Durch den stetigen Prozess des Erinnerns entsteht nach und nach ein klares Bild darüber, wie sich politische Systeme im „geschützten“ Raum des Privaten widerspiegeln.